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Evangelische Kirche in Alt Teterin
Altarbereich, Taufstein und Fenster zur Winterkirche in Alt Teterin

Die evangelische Kirche in Alt Teterin, einem Ortsteil der Gemeinde Butzow steht im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirche gehört zur Kirchengemeinde Teterin-Lüskow und seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert aus großen Findlingen als Saalbau geschichtet. Gut 300 Jahre später fanden Änderungen an der Kirche statt und man verkleinerte die Fenster. Ab 1778 hatte die Kirche einen hellen Außenputz und hatte 2 Glocken ohne Glockenturm. 1858 bekam die Kirche in Alt Teterin eine Orgel des Orgelbauers Wilhelm Sauer aus Friedland. Sie wurde auf der Westempore aufgebaut.

Erst ab 1863 bekam das Kirchenbauwerk einen neugotischen Turm an der Westseite. Der Glockenturm wurde aus Findlingen und rotem Backstein gemischt aufgebaut und ist eine Stiftung des Rittergutbesitzers Carl Gleß aus Müggenburg. Die Kirche hat 2 Eingänge. Ein Portal am westlichen Glockenturm und ein Eingang auf der Südseite mit einem Vorbau. Der Glockenturm hat eine Glocke die mittlerweile elektronisch geregelt täglich ihren Klang erschallen lässt.

Wegen erheblicher Mängel am Dach des Turmes wurde die Kirche und der Friedhof 2004 wegen Einsturzgefahr gesperrt. Ein 1999 aufgesetztes Zinkdach musste restauriert werden um die Kirche weiterhin nutzen zu können.

Im Altarbereich sind links und rechts große Sprossenfenster mit gelb- und blaufarbigem Glas und einer Eingangstür zur Winterkirche verbaut. Links des Altars steht ein Altarretabel (Altaraufsatz) aus der Zeit 1720 – 1730. In der Mitte ein gemauerter Altar auf einer geflisten Altarerhöhung. Darüber hängt ein spätgotisches Kruzifix. Rechts vom Altar ein Taufstein aus dem 14. Jahrhundert.

Auf der Empore auf der Westseite der Kirche steht die Orgel von Wilhelm Sauer aus Friedland aus dem Jahr 1858. An der Nordseite hängen Gedenktafeln zu Ehren der Gefallenen in den vergangenen Kriegen.

Westempore mit Orgel in der Kirche Alt Teterin
Winterkirche in der Kirche Alt Teterin auf der Ostseite

Da die Kirche im Winter nicht beheizt wird, ist auf der Ostseite hinter dem Altar eine kleine beheizte Winterkirche integriert.

Auf dem Friedhof in Alt-Teterin steht das Mausoleum der Müggenburger Gutsbesitzerfamilie Gleß.

Ortschronistin Angela Krüger ist es zu verdanken, dass 2009 ein Granitkreuz errichtet, wurde zum Gedenken an die 32 Frauen und Kinder die zum Ende des 2. Weltkrieges ums Leben kamen.